Oumou Sangaré ist eine malische Sängerin, Songwriterin und Aktivistin. Sie wurde am 25. Februar 1968 in Bamako, Mali, geboren.
Sie gilt als eine der bekanntesten afrikanischen Sängerinnen und wird auch oft als "Stimme Malis" bezeichnet. Ihr Musikstil ist eine Mischung aus traditionellen malischen Musikrichtungen wie Wassoulou und Afro-Pop.
Oumou Sangaré begann ihre Karriere bereits im jungen Alter und erlangte nationale Bekanntheit in Mali. In den 1990er Jahren wurde sie international bekannt und tourte in vielen Ländern.
Ihre Texte behandeln oft soziale Themen wie Frauenrechte, Ungleichheit und polygame Beziehungen. Sie setzt sich aktiv für die Rechte der Frauen und Mädchen in Mali ein und gründete die "Wassoulou-Musikfrauen-Initiative", um Frauen in der Musikbranche zu fördern.
Oumou Sangaré hat mehrere Alben veröffentlicht, darunter "Moussolou" (1989), "Wassoulou" (1993) und "Mogoya" (2017). Sie hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter mehrere Grammy Awards und den "Prix Constantin" für das beste französische Album.
Ihre Musik hat einen großen Einfluss auf die afrikanische Musikszene und sie wird für ihre kraftvolle Stimme und ihr politisches Engagement geschätzt. Sie setzt sich weiterhin dafür ein, gesellschaftliche Veränderungen in Mali und darüber hinaus zu bewirken.
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